Fitch Ratings bestätigte die Kreditbewertung Bulgariens mit „BBB+“

Der Rücktritt der bulgarischen Regierung unterstreicht die Herausforderungen bei der Umsetzung struktureller Reformen, einschließlich steuerlicher Änderungen, und deren mögliche Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum, heißt es in einer Analyse der Ratingagentur Fitch Ratings.

Die politische Krise werde jedoch keinen Einfluss auf den Beitritt Bulgariens zur Eurozone am 1. Januar 2026 haben, der nach Einschätzung von Fitch planmäßig verlaufen wird. Die Agentur bestätigte das Länderrating „BBB+“ mit stabilem Ausblick, das im Juli vergeben worden war, als der Rat Wirtschaft und Finanzen (ECOFIN) der Europäischen Union den Antrag Sofias auf einen Beitritt zur Eurozone gebilligt hatte.

Fitch Ratings erwartet, dass sich das Haushaltsdefizit von 3 Prozent im Jahr 2025 auf 3,2 Prozent im Jahr 2026 und auf 4,3 Prozent im Jahr 2027 erhöhen wird. Zugleich hob die Agentur ihre Prognose für das reale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2025 von 3,1 Prozent auf 3,3 Prozent an.